gestapelt und gereiht – Wohnen an der Wedeler Au

kombinierter Architekten- und Investorenwettbewerb, 1. Preis Planung/ Realisierung

Die Wohnbebauung im Bereich des ehemaligen Wedeler Güterbahnhofes sieht drei separate Baukörper mit insgesamt 39 WE bei einer BGF von ca. 4440 m2 vor. Während zur Stadtseite die Adressbildung und die Ablesbarkeit der kleinteiligen Wohnnutzung im Vordergrund steht, wird auf der dem Autal zugewandten Seite ein stärker der offenen Landschaft verwandter Ausdruck angestrebt. Die zweigeschossigen Baukörper schmiegen sich flach in die, von horizontalen Linien geprägte, Landschaft ein und bilden so eine niedrige und zurückhaltende Bebauungskante im Übergang zur Stadt.

Die Bebauung ist als alternierende Mischung von zweigeschossigen Reihen- und dreigeschossigen Stapelhäusern vorgesehen und bietet 3 Grundtypen von Wohnungen an – Appartments, Maisonettes und Reihenhäuser. Jede Wohneinheit verfügt dabei über eine eigene Haustür, die über den wohnungseigenen Vorgarten bzw. die dem OG vorgelagerte Terrasse erreicht wird. Durch dieses Prinzip ergibt sich einerseits eine klare Zuordnung und Gliederung, andererseits eine äußerst wirtschaftliche Erschließung.

Allen angebotenen Wohnungen gemeinsam ist dabei die beidseitige Ausrichtung: während sich Koch-/ Eß- und Dielenbereich zur nach Süd-Osten gelegenen Vorderseite orientieren, ist der eigentliche Wohnbereich zur nordwestlich angrenzenden Wedeler Aue ausgerichtet. Durch dieses Konzept des „Durchwohnens“ ergibt sich eine optimale Orientierung der Gebäude: alle Wohnungen genießen den (unverbaubaren) Blick zum Landschaftsschutzgebiet, bekommen aber zugleich ein Höchstmaß an Licht und Sonne.

Lageplan
Ansichten
Grundriss Erdgeschoss/ 1. Obergeschoss
Grundriss 1. Obergeschoss/ Staffelgeschoss
Wohnbereich 2.OG Musterwohnung