Opernmantel – Umbauung des Betriebsgebäudes der Hamburgischen Staatsoper

Wettbewerbsbeitrag

Das Gebäude antwortet auf die für Hamburg einzigartige Situation einer sternartigen Kreuzung aus sechs Straßen durch die Ausbildung einer „Komplexen Ecke“, die das Gebäude in die verschiedenen Straßenräume hinein wirksam werden läßt und zu den Colonnaden seine Größe nicht verleugnet. Durch die Gliederung in zwei Bebauungsteile wird dabei zugleich der Eindruck eines blockfüllenden Volumens vermieden und der mantelartige Charakter der Bebauung betont.

Während der Gebäudeteil auf dem Grundstück der früheren „Opera Stabile“ sich ruhig in die Straßenflucht einstellt, greift der Teil entlang der Großen Theaterstraße den Gedanken einer horizontalen Staffelung auf. Jeweils zwei Etagen sind zu einem röhrenartigen Körper zusammengefaßt. Die aufeinander gestapelten, zweigeschossigen Bürolofts prägen die städtebauliche Situation und vermitteln den Maßstab der dahinterliegenden Opernbebauung zu den Colonnaden hin.

Blick von den Colonnaden nach Norden
Blick auf das Baugrundstück
Blick Große Theaterstraße Richtung Binnenalster
Städtebauliches Arbeitsmodell